WARUM SIE IHRE REPUTATIONSWIRKUNG KENNEN SOLLTEN
Die Bewahrung und Steigerung der Reputation gehören in der Regel zu den wichtigsten Kommunikationszielen eines Unternehmens. Image, Vertrauen und Glaubwürdigkeit wirken sich u.a. auf Kaufentscheidungen aus und sind damit wichtige Indikatoren für den Unternehmenserfolg. Die meisten Kunden nutzen heute vielfältige Quellen, um sich frühzeitig über Marken und Produkte zu informieren – sei es im Internet, in sozialen Netzwerken, Foren, Fachmedien oder im Bekanntenkreis. Negative Berichterstattung und Bewertungen bleiben da nicht lange verborgen und können für Unternehmen schwerwiegende Folgen haben. Sie stehen im Zweifel dann vor der Herausforderung, entstandenen Schaden zu begrenzen oder eine aufkeimende Krise abzuwenden, um einen ernsthaften Image-Schaden zu verhindern.
Reputation beobachten und messen
Für Unternehmen ist es daher notwendig, ihre Reputationswirkung zu kennen und eine Vorstellung davon zu haben, wie sie von Stakeholdern – Kunden, Partnern, Bewerbern und Mitarbeitern – wahrgenommen und bewertet werden. Um die eigene Reputation im Blick zu behalten, diese zu bewahren bzw. Reputation auf- und auszubauen, ist eine Reputationsanalyse – also eine spezielle Medienanalyse – ein geeignetes Hilfsmittel. Dabei wird u.a. evaluiert, welches Bild in den Medien von einem bestimmten unternehmen gezeichnet wird. Analysiert wird zum Beispiel, wie das Unternehmen, die Marke, der CEO oder die Produkte dargestellt werden. Ebenso, welche Stärken und Schwächen sich im Vergleich zum Wettbewerb abzeichnen, welche Themen ggf. imagegefährdend werden könnten und welche Strategie sich für die Kommunikationsarbeit ableiten lässt.
Welche Vorteile bietet Reputationsmanagement?
- Steigerung von Vertrauen & Glaubwürdigkeit
- Steigerung des Marken- und Marktwerts
- Steigerung des Umsatzes
- Vorteile gegenüber dem Wettbewerb
- Vorteile bei der Gewinnung neuer Mitarbeiter
Glaubwürdigkeit und Authentizität –
wichtige Faktoren für Reputationsaufbau und -management
Die zunehmende Wichtigkeit von Glaubwürdigkeit und Authentizität in Verbindung mit Reputationsaufbau und -management belegt auch eine aktuelle Studie. Darin wurden die Glaubwürdigkeit verschiedener Informationskanäle sowie die Erwartungen an das Management von 290 Unternehmen aus 20 Branchen in fünf Ländern untersucht. Das Ergebnis: Die Skepsis gegenüber offiziellen Informationskanälen steigt. Nur 9 Prozent der Deutschen haben Vertrauen in die Aussagen von Vorständen und Geschäftsführern. Die Unternehmensvertreter liegen damit nur knapp vor den Politikern (6 Prozent) – dem Schlusslicht in Sachen Glaubwürdigkeit. Stattdessen setzen 30 Prozent eher auf Freunde, Familie und Kollegen. Direkt danach (29 Prozent) folgen Mitarbeiter von Unternehmen – sie stehen für ehrliche, authentische Antworten.
Mit Blick auf die Medienkanäle gelten Informationen aus Print und TV als etwas vertrauenswürdiger als die Social Media-Quellen.
Zudem wünschen sich Verbraucher laut Studie, dass Unternehmen ihre Gestaltungsmacht mehr in die Gesellschaft einbringen sich aktiv an der Lösung gesellschaftlicher Probleme beteiligen.
Fazit und Rat: Alle Touchpoints der Customer Journey sollten kontinuierlich auf ihren Beitrag zur Reputation überprüft und ausgerichtet werden.