Schriftzug oder Wort-Bildmarke? Rund oder eckig? Grün, blau oder doch lieber gelb? Fotos oder Illustration? Wer es ernst meint mit einem Markenauftritt, stellt diese Entscheidungen ans Ende des spannenden Prozesses. Denn bei der Er- oder Überarbeitung eines Unternehmensauftritts geht es um mehr, als darum, wieder gefällig und zeitgemäß aufzutreten. Ein visuelles Make-Over ist verlockend, weil es schnell und kostengünstig umsetzbar ist. Mit dem langfristigen Aufbau einer erfolgreichen Marke hat das jedoch wenig zu tun. Dieser steht und fällt mit dem umfassenden Verständnis eines Unternehmens, seinen Werten, Zielen, Visionen und seiner hauseigenen Philosophie.
In einem Wettbewerbsumfeld, das sich immer ähnlicher wird, ist es wichtig, klar und authentisch zu kommunizieren. Das „Wer“ und „Warum“ entscheidet bei homogenen Angeboten oft, wem Kunden vertrauen und zutrauen, sie optimal zu unterstützen. Nur wer gnadenlos ehrlich zu sich selbst und den Kunden ist, hat am Ende Erfolg. Enttäuschende Erlebnisse mit einem Unternehmen treiben die Kunden hingegen fast automatisch in die Arme der Konkurrenz. Die hat schließlich nahezu das Gleiche zu bieten.
Ein Re-Branding dient nicht der kurzfristigen Absatzsteigerung
Es geht bei einem Branding oder auch Re-Branding nicht darum, kurzfristig den Absatz zu steigern oder die momentanen Bedürfnisse der Zielgruppe zu befriedigen. Erfolgreiche Marken schaffen es vielmehr, bei ihren Kunden Vertrauen aufzubauen, Identifikation zu schaffen und sich vom Wettbewerb authentisch abzusetzen. Dabei bleibt eine Marke idealerweise über Jahrzehnte hinweg erkennbar, auch wenn sie sich verändert, neu ausrichtet und mit der Zeit geht. Im Kern bleibt sie sich treu. Nicht umsonst spricht man von Corporate Identity – der Unternehmenspersönlichkeit.
Die visuelle Ebene, das Corporate Design, ist dabei nur eine Facette. Es macht das Unternehmen in seiner ganzen Individualität sichtbar, funktioniert aber nur im Zusammenspiel mit der gesamten internen und externen Kommunikation des Unternehmens: der Sprache (Corporate Language oder Tone of Voice), seinen Aktivitäten (Corporate Behavior) und der Unternehmenskultur (Corporate Culture). Erst wenn all diese Persönlichkeitsmerkmale aus dem Unternehmen heraus entwickelt und gelebt werden, gelingt eine authentische und deshalb starke Profilierung und damit die Etablierung einer Persönlichkeit.
Die Gründe, die zu der Entscheidung für ein Rebranding führen können, sind vielfältig. Sinn macht es zum Beispiel dann, wenn der Auftritt eines Unternehmens seine Identität nicht (mehr) widerspiegelt.
Auch für pressrelations fiel die Entscheidung für ein Rebranding aus diesem Grund. Wir haben uns als Unternehmen weiterentwickelt, unser Portfolio ausgebaut, neue Schwerpunkte gesetzt. Es war deshalb an der Zeit, diesen Wandel auch nach außen deutlich sichtbar zu machen.
Re-Branding – Wie geht das?
Damit ein Branding-Prozess gelingt, ist es wichtig, so wenige Personen wie möglich, aber so viele wie notwendig zu beteiligen. Im Vorfeld sollte man sich daher fragen: Wer hat ein besonderes Interesse am Gelingen des Markenentwicklungsprozesses? Wie und von wem werden Entscheidungen getroffen? Welche Zeit steht zur Verfügung? Wer verfügt über Wissen und Perspektiven, die hilfreich sind, um ein umfassendes Bild des Unternehmens zu bekommen?
Dabei ist nicht nur der firmeninterne Blick auf das Unternehmen wichtig, sondern auch und gerade die Stimmen der Kunden und Partner. Die Gegenüberstellung von Selbst- und Fremdbild ist im Analyseprozess ein sehr spannender und aufschlussreicher Zwischenschritt. Auch die Firmenstrategie, Visionen und nicht zuletzt eine Analyse des Wettbewerbs und der Branche spielen eine zentrale Rolle im weiteren Prozess des Re-Brandings. Ziel ist es, in dieser ersten Phase, verbindliche Werte zu generieren und diese zu überprüfen. Welche unserer Werte gelten für die gesamte Branche und welche nur für uns? Was macht uns einzigartig? Und vor allem, was macht uns relevant?
Was macht uns relevant?
Die so erarbeiteten Kernwerte bilden den Grund der Marke. Sie dienen als Kompass. Jede weitere gestalterische oder auch inhaltliche Entscheidung wird mit ihnen abgeglichen. Aus abstrakten Werten werden so schließlich greifbare Brandfilter. Erst nachdem diese Basis geschaffen und von allen Beteiligten mitgetragen wird, kann es in die Visualisierung gehen.
In dieser Phase wird „übersetzt“, was vorher erarbeitet wurde. In vielen Anläufen und manch einem Moodboard wird ausgelotet, welche visuelle Sprache passt, welcher Look and Feel die Kernwerte am besten transportiert und welche Elemente zu einem stimmigen Gesamtbild beitragen.
Das visuelle Ergebnis unseres Prozesses haben Sie heute vor sich: Ein klares, modernes und freundliches Erscheinungsbild. Leicht, gut strukturiert und von vielen Seiten zugänglich. Es zeigt Persönlichkeit. Zum einen formal durch eine markante, großzügig eingesetzte Schrift und frische, mutige Farben. Zum anderen, indem es unser Team zeigt und Ihnen durch die Fotografie einen ausschnitthaften Blick hinter die Kulissen von pressrelations gewährt.
Pressrelations zeigt Vielfalt
Wir zeigen Vielfalt: Die pressrelations Hausfarbe – grün – wurde ergänzt durch ein Spektrum von Grüntönen. So visualisieren wir die Vielfalt, die Sie sowohl im breiten Angebot als auch in der Diversität unserer Teams wiederfinden. Und auch die Entscheidung für eine Wort-Bildmarke sowie das Setzen auf eine Bildmarke, die viele Assoziationen zulässt, fußen auf dieser Idee: pressrelations ist vielseitig.
Am wichtigsten war es aber natürlich für uns, erlebbar zu machen, was uns ausmacht.
Im Wesentlichen sind das diese zwei Pole: Eine verbindliche Arbeitsweise, einen professionellen, freundlichen Umgang und eine bedürfnisorientierte, zielführende Zusammenarbeit. Und zwar gleich ob es dabei um die Bearbeitung kundenspezifischer oder unvorhergesehener Anforderungen geht. Und: Eine der Zukunft zugewandte Haltung, die dafür sorgt, dass wir unsere Services, Tools und Leistungen immer weiter vorantreiben mit dem Ziel neue Standards zu setzen.