Ab sofort bietet der NewsRadar® im Dashboard die Möglichkeit, Daten aus Google Analytics und Facebook Analytics einzubinden. Somit verknüpft das Analyse- und Monitoring-Portal die wichtigsten Daten aus Earned und Owned Media mit Web Analytics und ermöglicht so PR-Profis, Content Managern und Channel Owners einen ganzheitlichen Blick auf ihre operative Arbeit und Themenplanung.
Google Analytics Einbindung
Die Erweiterung im NewsRadar® bietet die Möglichkeit, die Anzahl der Sitzungen oder der Nutzer direkt aus Google Analytics ins Dashboard einzuspielen – und das im Zeitverlauf (bis zu 90 Tagen oder im letzten Quartal),nach Herkunftsland, Quelle/Medium, und nach Devices (Desktop, Tablet oder Mobile). Auch eine Einbindungen der Zugriffe nach Channels wird in Kürze ebenfalls verfügbar sein. Natürlich ist es möglich, unterschiedliche Properties und Datensätze auszuwählen, sofern diese in einem Konto angelegt sind.
Facebook Analytics
Die Erweiterung ermöglicht es, die Daten aus Facebook-Insights im Dashboard zu visualisieren. Aktuell können die Seitenaufrufe, „Gefällt mir“-Angaben für die Seite insgesamt, Beitragsreichweite, Beitragsinteraktionen und Video-Aufrufe abgefragt werden. Auch hier ist es möglich, mehrere Fanpages zu hinterlegen, sofern diese in einem Konto liegen.
Crossmedial verknüpfen und analysieren
Neben dem Vorteil, dass im NewsRadar® der Personenkreis mit Leseberechtigung in Analytics erweitert werden kann, ohne Zugriff auf das jeweilige System zu geben, eröffnet die integrierte Darstellung der Analysedaten zu den News-Artikeln, KPIs und Benchmarks auch vereinfachte und erweiterte Möglichkeiten zur Analyse.
So ist es unter anderem möglich, nicht nur die Beitragsinteraktionen direkt beim Post zu sehen, sondern auch im Verhältnis zu anderen Posts im Zeitverlauf, mögliche Auswirkungen auf die Seitenaufrufe und natürlich den Vergleich zu den Wettbewerbern zu ziehen.
Beispiel Owned Media:
Am 18. September posteten wir einen Beitrag zu der monatlich erscheinenden prmagazin-Analyse, die wir für unseren Blog aufbereitet haben. Der Reach des Beitrags lag bei 521 erreichten Personen und es gab 10 Interaktionen.
In dem ersten Chart sind, im Vergleich zu den vorhergehenden und folgenden Tagen, auch mehr Seitenaufrufe erkennbar. Auch verglichen mit dem Wettbewerb hatten wir an diesem Tag die Nase mit Blick auf die Interaktionen vorne. Im Vergleich zu anderen Postings wie z.B. dem XING-Experten-Dialog in der Folgewoche oder unserer Teilnahme auf der TML Conference Anfang Oktober, ist die Performance hinsichtlich der Beitragsinteraktionen aber eher gering.
Betrachtet man nun den Tag der Veröffentlichung im Vergleich zu den Web-Analytics-Daten wird ersichtlich, dass der Blog Spread im Gesamttraffic der Website keine große Auswirkung zeigt. Im Blogbereich, welcher als einzelner Datensatz ebenfalls in Google Analytics angelegt ist, sind die Auswirkungen schon deutlicher zu erkennen.
Beispiel Earned Media
Auch für Earned Media sind solche Analysen möglich, die den Impact von Veröffentlichungen auf die verschiedenen Kanäle offenbaren.
Am 2. Oktober wurde ein Interview mit Marketingleiter Niko Liveric auf marktforschung.de veröffentlicht, das auch über Facebook geteilt wurde. Zudem wurde an diesem Tag vom “PR Studierenden Hannover e.V.“ ein Interview geteilt, das am 30. September auf pr-journal.de online ging.
Da beide Interviews ohne direkte Verlinkung online sind, verwundert es kaum, dass die Zugriffe auf der Website nicht deutlich höher sind, als an anderen Wochentagen im Betrachtungszeitraum. Ein Blick in die Channelverteilung zeigt, dass sich weder die Zugriffe durch referrals, noch die direkten Zugriffe erhöht haben.
Jedoch ist auf unserer Facebook-Fanpage ein deutlicher Anstieg an Seitenaufrufen erkennbar und das obwohl die Beiträge weder auf unserer Seite geteilt wurden, noch andere Posts veröffentlicht wurden.
Optimale Einbindung und Nutzung
Durch die Einbindung von Facebook und Google Analytics sowie der geplanten Erweiterung um Twitter Analytics, ermöglichen wir es unseren Kunden themenorientiert zu arbeiten und große Datenmengen kanalübergreifend in einem Portal zu erfassen, zu beobachten und zu analysieren. Eine wichtige Grundvoraussetzung nicht nur für Newsroom-Organisationen: Denn auch hier ist der Blick auf die Themen entscheidend, anstatt sich nur auf die Channels zu fokussieren.
Zur optimalen Nutzung der neuen Funktionen ist es von großer Bedeutung, bereits bei der Einrichtung des NewsRadar® Dashboards darüber nachzudenken, welche Fragen beantwortet werden sollen, um eine optimale Einbindung zu gewährleisten. Durch das einfache Drag & Drop System im Bearbeitungsmodus ist es dennoch immer möglich, die einzelnen Charts dorthin zu verschieben, wo sie gerade benötigt werden.